Sonntag, 12. März 2017

Rezension: Ich bin die Nacht

 Ethan Cross - Ich bin die Nacht


Autor: Ethan Cross

Verlag: Bastei Lübbe

Preis: 10,99 € (Taschenbuch)

Seiten: 395

Erscheinungsdatum: 2013

Titel Originalausgabe: The Shepherd




Klappentext: 

Nur eins ist dunkler als die Nacht: Das Herz dieses Killers

Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin das, was man gemeinhin einen Serienkiller nennt. Doch ich töte nicht wahllos, und jedes meiner Opfer verdient eine faire Chance, denn ich fordere es zu einem Spiel heraus. Wer gewinnt, überlebt.
Ich habe noch nie verloren.
Die meisten Menschen werden mich verabscheuen. Einige, die mir ähnlich sind, werden mich verehren. Aber alle, alle werden sich an mich erinnern.
Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin die Nacht, und ich möchte ein Spiel mit ihnen spielen. 


Autor:


Ethan Cross ist das Pseudonyms des amerikanischen Thriller Autors Aaron Brown. Bereits zu Schulzeiten wollte er Schriftsteller werden und verfasste sogar ein Drehbuch. Es gelang ihm nicht in der Filmindustrie Fuß zu fassen. Stattdessen lebte er den Traum eines jeden Musikers und arbeitete als Sänger und Gitarrist. Doch das Schreiben blieb Bestandteil seines Lebens. 2011 veröffentlichte Cross schließlich seinen Debütthriller "The Shepherd", der in Deutschland unter dem Titel "Ich bin die Nacht" zwei Jahre später erschien. Gemeinsam mit seiner Frau und seinen drei Kindern lebt er in Illinois, Amerika.
Quelle: LovelyBooks


Cover:

Das Cover von 'Ich bin die Nacht' war der Grund, mir dieses Buch überhaupt anzuschaffen. Ich stand im Bücherladen & sah mich mal wieder bei den Thrillern um, als ich auf dieses Cover gestoßen bin. Ich war direkt beeindruckt davon, denn nicht nur das Cover ist schwarz, auch die Seiten sind am Rand schwarz eingefärbt  und der Titel sowie der Name des Autors sind an den äußeren Seiten aufgedruckt. 
Da das Buch schwarz ist, fand ich es optisch sehr passend zum Titel. 

 

Persönliche Meinung: 

In dem Buch geht es vorallem um die Protagonisten Francis Ackerman jnr. & Marcus.
Mir gefällt der Charakter von Francis. Seine Spielchen finde ich sehr passend zu einem Thriller und man kann sich nicht vorstellen, was er als nächstes vor hat. Ebenso kann man sich nicht ausmalen, wie die Spielchen die er veranstaltet, ausgehen. Das ist meiner Meinung nach in einem Thriller ein sehr wichtiger Faktor - der Überraschungseffekt. Der war hier auf jeden Fall gegeben. 

Leider muss ich sagen, dass ich nicht ganz folgen konnte, was die ganze Situation um Marcus & den Sheriff herum sollte.
Das hat auf jeden Fall von Ackermanns Handlungen abgelenkt und ich konnte nicht ganz nachvollziehen, wieso.
Ich persönlich fand, dass es mehr Handlung von Ackermann geben sollte, denn schließlich habe ich gedacht, dass das Buch von ihm und seiner kranken Art handelt. 

Je weiter das Buch also voranschritt, desto weniger konnte ich aber nachvollziehen, wessen Geschichte jetzt da eigentlich im Vordergrund steht. Die von Francis Ackermann junior oder die des ehemaligen New Yorker Polizisten Marcus. 

Irgendwann im Laufe des Buches konnte ich dann endlich eine Verbindung zwischen den beiden ausmachen.


Ein Charakter den ich überhaupt nicht mochte, war der Sheriff. Ein sehr verlogener Mann, bei dem ich seine Handlungen ebenfalls nicht einschätzen konnte. 
Seine Tochter Maggie hingegen, war direkt eine sehr symphatische Persönlichkeit, von der ich gerne mehr gelesen hatte. Schade. Aber sie war prinzipiell ja auch nur eine Nebenperson. Von daher fließt dieser Punkt nicht in meine Bewertung hinein.


Zum Ende hin muss ich aber sagen, hat mich das Buch echt überzeugt. Als das Ende mehr oder weniger also aufgeklärt wurde, war ich echt überrascht. Wieder ein Buch mit einem sehr unberechenbaren Ende. Das mag ich immer wieder sehr, denn man hat ja schon immer seine eigene Vorstellung & wenn die dann immer voll getroffen wird, finde ich das irgendwie langweilig.
Ich finde es also interessanter, wenn sich eine solche Wendung noch einmal zum Schluss auftut, womit ich nicht ansatzweise gerechnet hätte.


Bewertung:

Meine persönliche Bewertung fiel mir hier sehr schwer. Ich konnte mich nicht zwischen 4 & 5 Sternen entscheiden.
4 Sterne waren mir in diesem Falle zu wenig, allerdings war es auch kein 5 Sterne Buch. Denn auch wenn es mir super gefallen hat, ich die Handlungen sowie die Protagonisten & auch die Nebencharaktere toll fand, ich hatte eine andere Vorstellung von diesem Buch.
Mir hat eben etwas mehr von Francis gefehlt und vielleicht etwas weniger Marcus. Aber das Ende hat mich sehr überrascht und ich fand es gut. Außerdem freue ich mich schon auf den zweiten Teil der Reihe. 
Also gebe ich dem Buch - trommelwirbel -

★★★★


 

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