Mittwoch, 29. März 2017

Rezension: Ein dunkler Trieb

L.U. Ulder - Ein dunkler Trieb

Autor: L. U. Ulder

Verlag: KNAUR

Preis: 12,99€

Seiten: 443

Erscheinungsdatum: 2016


Klappentext:

Eine grausam ermordete Frau, ein sadistischer Mörder - der neue Thriller von L.U. Ulder

Björn Liebermanns Einstieg bei der Berliner Kripo ist alles andere als verheißend. Nach seiner Versetzung aus Hamburg findet er sich entgegen aller Absprachen in der Mordkommission Berlin wieder. Leichen sind ihm ein Graus und die Arbeit wird zur Qual. Sein erster Mordfall ist knifflig, aber die Spuren sind vielversprechend. Björns anfänglicher Verdacht, ein Serienmörder könnte der Täter sein, wird von seiner Vorgesetzten abgetan. Das Ermittlungsergebnis scheint ihr recht zu geben. Niemand der Ermittler ahnt, dass sich der Fall zu einem wahren Albtraum entwickeln wird ...


Autor:

L.U. Ulder, Jahrgang 1958, wurde im Ambergau geboren und wohnt mit Familie und Hund im südöstlichen Niedersachsen. Das Faible für Kriminalliteratur ist beruflich bedingt, im Hauptberuf wird der Autor mit eben solchem Verhalten konfrontiert. L.U. Ulder ist ein Pseudonym.  
(Quelle: droemer-knaur)


Cover:
Auf dem Cover ist das Brandenburger-Tor zu sehen. Optisch passt dies sehr gut zum Buch, denn es spielt in Berlin. Die tristen Farben, die das Wahrzeichen leicht in schwarz umhüllen, passen ebenfalls gut, da in dem Buch genau so eine Stimmung zu spüren ist.
Allerdings muss ich sagen, dass ich das Buch nicht aufgrund des Covers gekauft hätte, da es mich optisch nicht umhaut. 


Persönliche Meinung:

Vorab: einen großen Dank an Herrn Ulder, dass er mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich grundsätzlich eher zu amerikanischen Autoren greife, da mir bei vielen deutschen Autoren die Schreibstile einfach nicht gefallen. 
Ich hätte mir dieses Buch also wahrscheinlich nicht gekauft - tut mir wirklich leid!

Das Buch wird aus mehreren Perspektiven erzählt, was ich wirklich sehr spannend fand, denn nicht nur aus der Sicht der Ermittlungen, sondern auch aus der Sicht von Zeugen und auch aus der Sicht des Mörders wird erzählt. So erhält der Leser einen ganz untypischen Spannungsbogen, denn zwischendurch entkommt der Täter der Polizei nur Haarscharf, was die Polizei allerdings nicht bemerkt.
 
Zu dem Hauptprotagonisten: Björn Liebermann.
Als ich gelesen habe, dass der gute Björn seine Hündin Laura weggab - für eine Frau wohlgemerkt! - war ich direkt etwas abgeneigt.
Jedoch wurde mir der stets bemühte Polizist echt symphatisch & er tat mir in einigen Situationen echt leid. 
Eigentlich ein cooler Typ, der es auch echt drauf hat, wie man im Verlauf dann merkt. 

Das Buch hat zwischenzeitlich einen Zeitsprung, was mich persönlich nicht gestört hat. Allerdings fand ich es komisch, was in dieser Zeit alles geschah, ohne dass man das eigentlich mitbekam.
Irgendwie, tut dies dem Buch aber gut, denn man hat sowieso sehr wenig von dem eigentlichen Privatleben vom Polizisten Liebermann mitbekommen.
Das Buch beschränkt sich, bis auf einige Ausnahmen, eher auf die polizeilichen Ermittlungen und den Mord.

Mit einigen unerwarteten Wendungen hatte dieses Buch genau das, was mich begeistert hat. Das triste in der ganzen Geschichte, muss ich sagen, passte gut zu der Situation und auch die Beschreibungen in einigen Momenten kamen bei mir super an, wodurch ich mich enorm gut in das Buch hinein versetzen konnte.
Außerdem hatte dieses Buch genau das, was mir auch bei meinem letzten Thriller den ich las, gefehlt hat - mehr aus der Sicht des Mörders.
So war ich nicht enttäuscht, ich war wohl eher begeistert, denn gegen meine eiserne Meinung, die ich sonst vertreten habe, fand ich dieses deutsche Buch echt gut!


Bewertung:

Wer Thriller mag, die aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden, dem empfehle ich dieses Buch wärmstens. Ich fand es  (bis auf das Cover, was ich allerdings nicht in die Bewertung hineinbeziehe) wirklich gut, und Björn Liebermann kam sogar ab einem Punkt bei mir echt wieder richtig gut an. Aber das möchte ich nicht verraten ;) !
★★★★★




Montag, 20. März 2017

Rezension: GREY

E L James - GREY


 Autor: E L James
 Verlag: Goldmann
Preis: 14,99  
Seiten: 633
Erscheinungsdatum: August 2015
Titel Originalausgabe: Grey - Fifty Shades of Grey as told by Christian

Klappentext: 

Die Welt von Fifty Shades of Grey auf ganz neue Weise:
Durch die Augen von Christian Grey
Erzählt in Christians eigenen Worten, erfüllt mit seinen Gedanken, Vorstellungen und Träumen zeigt E L James die Liebesgeschichte, die Millionen von Lesern auf der ganzen Welt in Bann geschlagen hat, aus völlig neuer Perspektive.


Autorin:

Nachdem sie 25 Jahre für das Fernsehen gearbeitet hat, beschloss E L James, Geschichten zu schreiben, in die sich die Leser verlieben sollten. Das Ergebnis war die mittlerweile weltberümte 'Fifty Shades of Grey' Trilogie, die sich global mehr als 125 Millionen Mal verkaufte und in 52 Sprachen übersetzt wurde.
Der erste Band 'Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen' stand 147 Wochen ununterbrochen auf der Spiegel-Bestsellerliste. Und die Verfilmung von Band 1, die im Februar 2015 in die Kinos kam, brach weltwei alle Rekorde.
E L James lebt in Westlondon mit ihrem Ehemann, dem Schriftsteller und Drehbuchautor Niall Leonard, und ihren beiden Söhnen.

Cover:

Das Cover ist sehr schlicht gehalten. Im Gegensatz zu den Covern der Trilogie, bei denen verschiedene Farben zum Einsatz kamen, ist dieses Cover in verschiedenenen Grau-Tönen gehalten. 
Die einzige, aber dennoch kühle Farbe auf diesem Cover ist das Auge, welches im Vordergrund steht. Das Auge ist eine starke Andeutung zu Christians blauen Augen, von denen schon in der Trilogie erzählt wird.
Im großen und ganzen finde ich das Cover sehr passend zum interessanten Christian Grey. 

Persönliche Meinung:

Vorab: Wer schon die Trilogie nicht mochte, der wird sicher auch keine Freude an diesem Buch finden. Ich weiß auch, dass die Geschmäcker gerade in diesem Genre sehr weit auseinander gehen.
Mir haben allerdings schon die drei Bände sehr gut gefallen, weshalb ich mir auch dieses schöne Buch angeschafft habe.

Auch dieses Buch handelt also, wie auch der Name sagt, von DEM Christian Grey. Dem CEO der Grey Enterprise Holding. xxx 

Grey ist natürlich für alle Frauen, ob Kellnerinnen oder Angestellte in seinem riesigen Imperium ein Hingucker. 
Wie auch in der Trilogie, geht es hier um seine bestimmte Vorliebe.
Dieses Buch ist allerdings ganz aus seiner Sicht geschrieben und stellt im Prinzip den ersten Band der Trilogie, der aus Anastasia Steel's Sicht geschrieben wurde, aus seiner Sicht dar. Wer sich also schon immer gefragt hat, was in diesem Grey nur vor sich geht, der findet genau hier die Lösung.

Das Buch beginnt direkt mit einem der Träume von Grey, was ich ganz interessant finde, denn im Laufe des Buches wird einem immer mehr und mehr der Standpunkt von Christian klar, außerdem schließen sich einige Lücken, die man während des ersten Buches der Trilogie hatte. 
Was mich außerdem sehr beeindruckt hat, war, wie Grey gerade am Anfang angefangen hat, sich für Anastasia Steele zu begeistern.

Mich haben vor allem die Momente sehr berührt, die Christian nachdenklich gemacht haben und in denen er die Zeit mit Ana genossen hat.
Da im ersten Buch ausschließlich Anas Sicht beschrieben wurde, wusste man nie, ab wann die Gefühle von Christan für Ana anfingen.
Außerdem fand ich, wurde dort auch nicht ersichtlich, was er genau empfunden hat. Was ja nicht schlimm ist, denn schließlich ging es im ersten Buch hauptsächlich um Anas Sicht.
Deswegen fand ich den Band aus Christians Sicht echt schön!

Was mich besonders begeistert hat, war das Ende des Buches. Denn schon im ersten Teil der Trilogie hat man die Differenzen zwischen den beiden gesehen. Allerdings eben nur aus Anas Sicht, wodurch sie mir grundsätzlich etwas symphatischer war, als Grey. Doch als man in diesem Band gesehen hat, wie er mit sich selbst ringt und um Hilfe bei Dr. Flynn bittet, wurde eindeutig klar, was er eigentlich für Ana empfindet.

Ich fand die Idee, die hinter diesem Buch steckt, den Lesen Christians Sicht näher zu bringen, sehr gut.
Gerade zu sehen, wie sich der Anfang bei den beiden aus beiden Perspektiven entwickelt, ist toll. 
Meiner Meinung nach, ist dieses Buch für alle Shades of Grey Fans ein absolutes MUSS. Wer es also noch nicht gelesen hat - worauf wartet ihr solange? :)

 Bewertung:

Falls mein Standpunkt bisher nicht ersichtlich geworden ist für jeden... - ja! Ich finde Shades of Grey toll & mir hat auch dieses Buch wirklich, wirklich richtig gut gefallen.
Ich kann nur sagen, dass man eigentlich nicht enttäuscht wird, soweit man die anderen Bücher, oder zumindest das erste Buch der Trilogie, gut fand. 
Meiner Meinung nach ein absolut gelungenes Buch mit tollen Eindrücken aus der Sicht von DEM Christian Grey. 
Meiner Meinung nach auf jeden Fall : ★★★★★


 

Sonntag, 12. März 2017

Rezension: Solange du mich siehst

Cecelia Ahern - Solange du mich siehst

 


Autor: Cecelia Ahern

Verlag: Krüger

Preis: 9,99€ (Hardcover)

Seiten: 123

Erscheinungsdatum: 2010/2012

Titel Originalausgabe: Girl in the mirror



Klappentext:

Wer sich erinnert, ist niemals allein

Zwei magische Erzählungen der irischen Weltbestsellerautorin - über Erinnerung, Liebe, Betrug und die Frage, wer wir wirklich sind. So berührend und wundervoll wie unheimlich und spannend.

"Voller Magie und Charme." - Glamour
"Außergewöhnlich und berührend." - Daily Express


Autorin: 

Cecelia Ahern, 1981 in Dublin geboren, ist die Tochter des ehemaligen irischen Ministerpräsidenten Bertie Ahern. Schon als Kind schrieb sie erste Kurzgeschichten. Sie studierte Journalismus und Medienkommunikation in der irischen Hauptstadt und begann nach ihrem Abschluss 2004 mit ihrem ersten Roman „P.S. Ich liebe Dich“, der in mehr als vierzig Ländern erschien. 2007 wurde er mit Gerard Butler und Hilary Swank in den Hauptrollen verfilmt. Es folgten mehrere erfolgreiche Romane: "Für immer vielleicht" (2005), "Zwischen Himmel und Liebe" (2006), "Vermiss mein nicht" (2007), "Ich hab dich im Gefühl" (2008), "Zeit deines Lebens" (2009), "Ich schreib dir morgen wieder" (2010) ,"Ein Moment fürs Leben" (2011). Und im Herbst 2012 "100 Namen". Cecelia Ahern verfasst außerdem Drehbücher, Theaterstücke und war Produzentin der Sitcom "Samantha Who?". Sie ist verheiratet und hat eine Tochter.
Quelle: LovelyBooks

Ein kurzer Satz von mir zur Autorin: Ich war bisher von jedem ihrer Bücher begeistert und wurde nicht enttäuscht.  


Cover:

Das Cover ist mit der typischen Schrift der Ahern Romane gestaltet. Es sind kleine Vögelchen und Schmetterlinge zu sehen, die das Cover verzieren. Außerdem ein Spiegel, der zu der zweiten Erzählung von Cecelia Ahern passt.
Zur zweiten Erzählung sehe ich hingegen keine Parallelen. Trotzdem gefällt mir die schlichte Gestaltung gut. 


Persönliche Meinung:


Hier teile ich das Buch in die beiden Erzählungen auf. Die Bewertung erfolgt anschließend jeweils für die beiden Bücher einzeln und dann auch als Gesamtbewertung.

Da das Buch mit der Erzählung 'Im Lächeln der Erinnerung' beginnt, tue ich das hier auch. 


In dieser Erzählung sind die Seiten mit kleinen Schmetterlingen verziert, was ich übrigens sehr süß finde, da es auch nicht zu überlastet wird damit.
Eine sehr süße Gestaltungsweise.
Dieser Teil des Buches handelt von einem alten Mann, der eine Maschine entwickelt hat, mit der man einer Erinnerung etwas hinzufügen kann.
Beispielsweise können sich Menschen die Erinnerung an einen bestimmten Ort hinzufügen, obwohl sie nie da waren, einfach nur mit Bildern die sie gesehen haben & mit Gerüchen, die sie mit diesem Ort verbinden könnten. 

Der alte Mann wird nicht mit Namen genannt, obwohl er der Protagonist ist. Das finde ich irgendwie schade, denn das ganze Buch wirkt sehr distanziert und kühl. Vielleicht soll das ja auch mit Absicht so sein, allerdings bin ich den Protagonisten irgendwie immer sehr gerne nahe & versuche ihre Handlungen und Gefühle zu verstehen. Allerdings habe ich das hier nicht wirklich geschafft.

Aber die eigentliche Handlung fand ich hier sehr schön & des weiteren hat mich Ahern am Ende mal wieder sehr berührt, als sich die Geschichte des Mannes aufklärte.
Ich hätte mir hier auch ein echt schönes, normales Buch mit vielen verschiedenen Persönlichkeiten rund um den Mann vorstellen können. 




Dieser Teil des Buches ist mit kleinen Vögeln verziert auf den Seiten.
Zuerst sind wir in der Zeit 1992, später im Jahr 2010.
Hier wird mir bis ca. zur Hälfte nicht ganz klar, wer die eigentliche Protagonistin darstellen soll.

Um nicht zu viel zu verraten, werde ich hier nur noch kurz und oberflächlich auf die Erzählung eingehen. 
Die Geschichte um "Grellie", "Lila" und "Sarah" ist etwas ungewöhlich für Ahern. Sie ist eine spannende Kurzgeschichte mit einer leicht gruseligen Wendung & leider auch einem unerwarteten Ende. 
Aber mir hat sie wirklich gut gefallen!


Bewertung:

Alles in allem war es mal schön, etwas anderes von Cecelia Ahern zu lesen. Da ich aber grundsätzlich ein Fan von ihr bin, wusste ich eigentlich schon, dass ich nicht enttäuscht werde.

Allerdings habe ich mir, wie schon etwas weiter oben gesagt, mehr nähe zum Protagonisten im ersten Teil des Buches gewünscht.
Deswegen gebe ich dem ersten Teil des Buches "nur" 4 Sterne

Bei dem zweiten Teil wusste ich nicht was mich erwartet, und ich wurde auch nicht wirklich enttäuscht. Da ich hier wirklich von vornherein völlig erwartungslos ran gegangen bin, gebe ich hier 4,5 Sterne.

Bei Kurzgeschichten ist es ja leider immer so, das der Spannungsbogen eigentlich sehr kurz ist. Im Endeffekt wünsche ich mir immer, dass sie länger wären & ich so mehr Zeit hätte, mich richtig an die Charaktere zu gewöhnen. 
Diesen Punkt beziehe ich allerdings nicht in die Bewertung, denn damit sollte man ja schließlich rechnen, wenn man eine Kurzgeschichte liest. 

In der Gesamtbewertung gebe ich hier deswegen:

★★★★



 

Rezension: Ich bin die Nacht

 Ethan Cross - Ich bin die Nacht


Autor: Ethan Cross

Verlag: Bastei Lübbe

Preis: 10,99 € (Taschenbuch)

Seiten: 395

Erscheinungsdatum: 2013

Titel Originalausgabe: The Shepherd




Klappentext: 

Nur eins ist dunkler als die Nacht: Das Herz dieses Killers

Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin das, was man gemeinhin einen Serienkiller nennt. Doch ich töte nicht wahllos, und jedes meiner Opfer verdient eine faire Chance, denn ich fordere es zu einem Spiel heraus. Wer gewinnt, überlebt.
Ich habe noch nie verloren.
Die meisten Menschen werden mich verabscheuen. Einige, die mir ähnlich sind, werden mich verehren. Aber alle, alle werden sich an mich erinnern.
Mein Name ist Francis Ackerman junior. Ich bin die Nacht, und ich möchte ein Spiel mit ihnen spielen. 


Autor:


Ethan Cross ist das Pseudonyms des amerikanischen Thriller Autors Aaron Brown. Bereits zu Schulzeiten wollte er Schriftsteller werden und verfasste sogar ein Drehbuch. Es gelang ihm nicht in der Filmindustrie Fuß zu fassen. Stattdessen lebte er den Traum eines jeden Musikers und arbeitete als Sänger und Gitarrist. Doch das Schreiben blieb Bestandteil seines Lebens. 2011 veröffentlichte Cross schließlich seinen Debütthriller "The Shepherd", der in Deutschland unter dem Titel "Ich bin die Nacht" zwei Jahre später erschien. Gemeinsam mit seiner Frau und seinen drei Kindern lebt er in Illinois, Amerika.
Quelle: LovelyBooks


Cover:

Das Cover von 'Ich bin die Nacht' war der Grund, mir dieses Buch überhaupt anzuschaffen. Ich stand im Bücherladen & sah mich mal wieder bei den Thrillern um, als ich auf dieses Cover gestoßen bin. Ich war direkt beeindruckt davon, denn nicht nur das Cover ist schwarz, auch die Seiten sind am Rand schwarz eingefärbt  und der Titel sowie der Name des Autors sind an den äußeren Seiten aufgedruckt. 
Da das Buch schwarz ist, fand ich es optisch sehr passend zum Titel. 

 

Persönliche Meinung: 

In dem Buch geht es vorallem um die Protagonisten Francis Ackerman jnr. & Marcus.
Mir gefällt der Charakter von Francis. Seine Spielchen finde ich sehr passend zu einem Thriller und man kann sich nicht vorstellen, was er als nächstes vor hat. Ebenso kann man sich nicht ausmalen, wie die Spielchen die er veranstaltet, ausgehen. Das ist meiner Meinung nach in einem Thriller ein sehr wichtiger Faktor - der Überraschungseffekt. Der war hier auf jeden Fall gegeben. 

Leider muss ich sagen, dass ich nicht ganz folgen konnte, was die ganze Situation um Marcus & den Sheriff herum sollte.
Das hat auf jeden Fall von Ackermanns Handlungen abgelenkt und ich konnte nicht ganz nachvollziehen, wieso.
Ich persönlich fand, dass es mehr Handlung von Ackermann geben sollte, denn schließlich habe ich gedacht, dass das Buch von ihm und seiner kranken Art handelt. 

Je weiter das Buch also voranschritt, desto weniger konnte ich aber nachvollziehen, wessen Geschichte jetzt da eigentlich im Vordergrund steht. Die von Francis Ackermann junior oder die des ehemaligen New Yorker Polizisten Marcus. 

Irgendwann im Laufe des Buches konnte ich dann endlich eine Verbindung zwischen den beiden ausmachen.


Ein Charakter den ich überhaupt nicht mochte, war der Sheriff. Ein sehr verlogener Mann, bei dem ich seine Handlungen ebenfalls nicht einschätzen konnte. 
Seine Tochter Maggie hingegen, war direkt eine sehr symphatische Persönlichkeit, von der ich gerne mehr gelesen hatte. Schade. Aber sie war prinzipiell ja auch nur eine Nebenperson. Von daher fließt dieser Punkt nicht in meine Bewertung hinein.


Zum Ende hin muss ich aber sagen, hat mich das Buch echt überzeugt. Als das Ende mehr oder weniger also aufgeklärt wurde, war ich echt überrascht. Wieder ein Buch mit einem sehr unberechenbaren Ende. Das mag ich immer wieder sehr, denn man hat ja schon immer seine eigene Vorstellung & wenn die dann immer voll getroffen wird, finde ich das irgendwie langweilig.
Ich finde es also interessanter, wenn sich eine solche Wendung noch einmal zum Schluss auftut, womit ich nicht ansatzweise gerechnet hätte.


Bewertung:

Meine persönliche Bewertung fiel mir hier sehr schwer. Ich konnte mich nicht zwischen 4 & 5 Sternen entscheiden.
4 Sterne waren mir in diesem Falle zu wenig, allerdings war es auch kein 5 Sterne Buch. Denn auch wenn es mir super gefallen hat, ich die Handlungen sowie die Protagonisten & auch die Nebencharaktere toll fand, ich hatte eine andere Vorstellung von diesem Buch.
Mir hat eben etwas mehr von Francis gefehlt und vielleicht etwas weniger Marcus. Aber das Ende hat mich sehr überrascht und ich fand es gut. Außerdem freue ich mich schon auf den zweiten Teil der Reihe. 
Also gebe ich dem Buch - trommelwirbel -

★★★★